Gaza: 4 Verletzte darunter 2 Kinder durch israelische Soldaten

Gaza.

Heute Nacht haben israel. Soldaten in Gaza auf Zivilisten geschossen und verletzten dabei  mindestens 4 Menschen , darunter auch Kinder, mit der Begündung Kämpfer hätten sich dort getarnt und wollten einen Sprengstoff zünden. Bei den Verletzten handelt es sich um Mitglieder einer Familie, einen Vater, eine Mutter, und 2 Kinder. Eines der Kinder ist 5 Jahre alt und das andere 10 Jahre alt.

http://english.aljazeera.net/news/middleeast/2011/04/201142911436609267.html

palestinian child prisoners

Die Kinder der palästinensischen Gefangenen

17.April: „Tag der palästinensischen Gefangenen“ mit Berichten zu Misshandlungen von Gefangenen

WESTBANK, (PIC)

6000 Palästinenser in israelischen Gefängnissen gingen gestern am “Tag der palästinensischen Gefangenen“, den 17.April, in den Hungerstreik, um  den palästinensischen Tag der Gefangenen,  zu markieren. Etwa 245 von diesen Gefangenen sind Kinder.

Der Streik ist ein Anfang für einen offen gelassenen Hungerstreik, welcher erst stoppen soll, wenn die Forderungen der Gefangenen nach ausreichend medizinischer Versorgung sowie einem Ende der israelischen Politik von Isolationsgefängnissen beendet wird.

Nach einem Bericht, der am Tag der palästinensischen Gefangenen von Abdul Nasser Farwana veröffentlicht wurde, gibt es in etwa jedem einzelnen palästinensischen Haushalt ein Familienmitglied, welches gefangen genommen wurde, wenn nicht sogar die ganze Familie, wie es schon einige Male vorgekommen ist. Der Bericht zeigt in Details, dass seit dem Krieg 1967  sowie der  Besatzung  der Westbank und des Gazastreifens etwa 750, 000 Palästinenser von Israelis gefangen genommen wurde, welches 12, 000 Frauen und Zehntausende Kinder beinhaltet.

Der Bericht sagt aus, dass die meisten Festnahmen nichts mit der Besatzungssicherheit zu tun hatten wie die israelischen Sicherheitsbehörden behaupten. So haben Festnahmen stattgefunden, die gegen die internationalen ind menschlichen Gesetzen sind wie zum Beispiel die Umstände in denen die palästinensischen Gefangenen leben sowie die Folterungen, welche benutzt werden, um an Geständnisse zu erzwingen .Ebenfalls wurde keine Rücksicht auf bestimmte Bedürfnisse von Frauen, Kindern und Kranken genommen.

Statistiken zeigen, dass 820 der aktuell gefangen genommen Palästinenser zu lebenslänglicher Strafe verurteilt wurden, was 5 Frauen beinhaltet.

Die Tadhamon Organisation für Rechte der Gefangenen hat hierzu einen anderen Bericht an diesem Tag, den 17. April, veröffentlicht, welcher Informationen beinhaltet, welche beweisen, dass eine massive Anzahl von palästinensischen Kindern in den Gefängnissen gefoltert werden oder auf brutale Weise mit ihnen umgegangen wird durch israelische Besatzungssoldaten.  Viele dieser Kinder wurden in Krankenhäusern behandelt aufgrund der Folter, der sie in gewaltsamen Verhören ausgesetzt wurden, wie der Bericht aussagt. Dabei wurde auf entwürdigende Behandlungen, sexuelle Misshandlungen und wiederholten Bedrohungen hingewiesen.

http://www.palestine-info.co.uk/en/default.aspx?xyz=U6Qq7k%2bcOd87MDI46m9rUxJEpMO%2bi1s7cwBq%2b4qSP9fZUCL8KKHdActZv1k2sqpQuQffXuOiYYhq94eZhJpK68hR%2fI8thSuGLMxax1WS6ZH%2faSGx4fzLebPdAjr%2fW8%2bfffY2iwOnGfw%3d

Video: Israelis erschiessen palästinensischen Gefangenen vor laufender Kamera

Ein Video was letzte Woche an die Öffentlichkeit geriet, welches zeigt wie der Gefangene Mohammad Al-Ashqar vor Kamera erschossen wurde und auch auf andere Gefangene von israelischen Soldaten geschossen wurde. Dies geschah 2007.

Hier das Video dazu:

Jabr: Palästinenser in israel. Gefängnis in schrecklichen Umständen

JENIN, (PIC).

Angesichts des „Tags der Gefangenen“ ( 17. April ) hat sich Ibrahim Jabr, ein Hamasführer, welcher vor Kurzem aus dem israelischen Gefängnis freigelassen wurde, sich zur Lage der palästinensischen Gefangenen im israelischen Gefängnis zu Wort gemeldet.

Ibrahim Jabr, welcher vor Kurzem aus dem israelischen Gefängnis freigelassen wurde, sagte, dass die palästinensischen Gefangenen schreckliche Umstände  dort erleben.

Der 34-jährige Jabir sagte der PIC in einem Interview, dass die Gefangenen planten, ihre Proteste gegen diese Umstände eskalieren zu lassen, welche durch Einzelzellen getrennt werden, die nicht für Menschen geeignet sind.

Er sagte, dass die israelische Gefängnisbehörde absichtlich die Gefangenen irritiert und sie in unstabilen Lebensumständen leben lässt.

Jabr, ein Führer der Hamas in Jenin, kritisierte lokale und internationale Institutionen dafür, dass sie nicht auf die Forderungen der Gefangenen richtig eingehen und beschreibte das Rote Kreuz als “leblosen Körper“.

Er äußerte absolute Empörung an die Welt insgesamt, weil sie sich nicht für die 6000 Palästinenser in israelischen Gefängnissen interessiert, aber dem israelischen Gefangegen Shalit, welcher von den Palästinensern gefangen genommen wurde, volle Aufmerksamkeit schenken.

http://www.palestine-info.co.uk/en/default.aspx?xyz=U6Qq7k%2bcOd87MDI46m9rUxJEpMO%2bi1s75TWzDgQTo1QwUw%2bUqJ%2fzGI870vdT8ppg5gjB1kQz5fusjP9hvgfphFwbbf54%2bgdqN1Y2JgF9Lwlrpl4e38e%2frcHQBp%2bIG%2b27zeXZPdsDVDY%3d

Israelis verhaften Sheikh Raed Salah

UMM AL-FAHM.

Israelische Soldaten verhafteten gestern am Jericho Eingang Sheikh Raed Salah, nachdem er mit seiner Frau von der Umra aus Mekka wieder zurück nach Jerusalem reiste. Israelis behaupteten, er hätte israelische Soldaten angegriffen. Später wurde seitens Sprechern von Raed Salah erklärt, dass Israelis bei der Kontrolle seiner Ehefrau diese auf erniedrigende Weise kontrollierten und Sheikh Raed Salah dies nicht zulies und seine Frau verteidigte. Daraufhin wurde er verhaftet.

Mehr Infos unter: http://www.palestine-info.co.uk/en/default.aspx?xyz=U6Qq7k%2bcOd87MDI46m9rUxJEpMO%2bi1s7H%2f9EELR%2fXLjA8YDmF8jfkngL4w1aJk1l%2fjrr1mV9QWTm%2bQqupSEFBDB5UKsWB5hxhiP3rHJviUWVlMU2bhB0a1U9w%2buwSQbJrJ8Jlq6z398%3d

Israel verhängt Sperre über Westbank

Westbank.

Israel sperrt die Grenzen zur Westbank für 10 Tage aufgrund des jüdischen Passafestes. Am 26. April soll die Sperre wieder aufgehoben werden, so erklärte  der israelische Kriegsminister Ehud Barak.

http://www.palestine-info.co.uk/en/default.aspx?xyz=U6Qq7k%2bcOd87MDI46m9rUxJEpMO%2bi1s78Vv9SOeekWp81iiQt9TMyhTI%2fmuEJhi%2bZeru1bm9%2fxTHrMGE4XtaS8GJyYAqrFLiWRiH8tWp2tTz6dHVBxtTiOB745v4gupPqxo6QpbZhew%3d

Goldstones schändliche Wende um 180 Grad

 

„Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß, wäre der Goldstone-Bericht ein anderes Dokument geworden“. So wird Richter Richard Goldstones viel diskutierte op-ed in der Washington Post eröffnet. Ich habe das starke Gefühl, dass der Herausgeber an dem Text herumgepfuscht hat und dass der ursprüngliche Satz so gelesen werden müsste: „Wenn ich gewusst hätte, dass der Bericht mich in meinem geliebten Israel und in meiner eigenen jüdischen Gemeinde in Südafrika in einen selbsthassenden Juden verwandeln würde, dann hätte ich ihn nie geschrieben.“ Und wenn dies nicht der ursprüngliche Satz war, dann ist es sicher der eigentlich gemeinte Text von Goldstones Artikel.

Diese schändliche 180-Grad Wendung geschah nicht in dieser Woche. Sie kommt nach anderthalb Jahren einer anhaltenden Kampagne der Einschüchterung und des Rufmordes gegen den Richter, ein Kampagne, die wie in der Vergangenheit mächtige Leute wie den US-Senator William Fullbright, der politisch für seinen tapferen Versuch AIPACS illegale Geschäfte mit dem Staat Israel aufzudecken, vernichtet wurde.

Schon im Oktober 2009 sagte Goldstone zu CNN: „Ich habe eine große Liebe für Israel“ und „Ich habe für viele israelische Dinge gearbeitet und werde dies auch weiter tun.“ (Video: „Fareed Zakaria GPS“ 4. Oktober 2009)

Nehmen wir an, dass er zu jener Zeit, als er seine Liebeserklärung machte, noch keine neuen Beweise hatte, wie er jetzt behauptet, dann mag man sich fragen, wie diese Liebe nicht mindestens durch das abgeschwächt werden konnte, was er beim Schreiben seines ursprünglichen Berichtes mit anderen Mitgliedern der UN-Kommission entdeckte.

Aber es kam noch schlimmer und genau vor einem Jahr im April 2010 erreichte die Kampagne gegen ihn einen neuen Höhe- oder besser Tiefpunkt. Sie wurde vom Vorstand des Südafrikanischen Zionistischen Bundes, von Avrom Krengel, angeführt, der Goldstone daran zu hindern versuchte, an der Bar Mitza seines Enkels in Johannesburg teilzunehmen, da Goldstone nicht wieder gut zu machenden Schaden am jüdischen Volk als Ganzes verursacht habe.

Der Südafrikanische Zionistische Bund drohte damit, während der Feier einen Streikposten vor der Synagoge aufzustellen. Noch schlimmer war die Einmischung des südafrikanischen Oberrabbiners Warren Goldstein, der Goldstone dafür schalt, dass „er dem jüdischen Staat großen Schaden zugefügt habe.“ Im vergagenen Februar sagte Goldstone, dass „Die Hamas Kriegsverbrechen begangen habe, aber Israel nicht. Es war in einem Interview nach einem Bericht vom 3. April auf der Website von Israels Kanal zwei. Es genügte nicht. Die Israelis forderten mehr.

Die Leser mögen fragen „Na und?“ und „ warum konnte Goldstone dem nicht widerstehen?“
Das sind gute Fragen. Aber leider ist die Zionisierung der jüdischen Gemeinden und die falsche Identifizierung von Judentum mit Zionismus noch eine starke Entmutigung, die liberale Juden daran hindert, mutig Israel und seinen Verbrechen gegenüberzutreten.

Immer wieder scheinen viele liberale Juden sich selbst zu befreien und sich nach ihrem Gewissen zu richten, statt sich von ihrer Furcht leiten zu lassen. Doch scheinen viele schon zu lang unfähig an ihren universalistischeren Neigungen hilflos zu kleben, wenn es Israel betrifft. Das Risiko, als „selbsthassender Jude“ definiert zu werden mit all den Verästelungen solch einer Anklage, ist eine wirkliche und erschreckende Aussicht für sie. Man muss in seiner Haut stecken, um die Kraft dieses Terrors zu verstehen.

Erst vor wenigen Wochen verkündete der israelische Militärnachrichtendienst er habe eine spezielle Einheit zur Überwachung geschaffen, um sich mit Einzelpersonen und Körperschaften, die verdächtigt werden, Israel im Ausland zu delegitimieren, zu überwachen, zur Rede zu stellen und notfalls sie zur Strecke zu bringen. Angesichts dieser Aussicht kommen ziemlich viel Zaghafte zur Auffassung, dass Widerstand gegen Israel sich nicht lohnt.

Wir sollten eingesehen haben, dass Goldstone einer von ihnen war, als er trotz seines Berichtes erklärte, er bleibe trotzdem Zionist. Dieses Adjektiv „zionistisch“ hat viel mehr Bedeutung und ist mehr belastet, als man gewöhnlich annimmt. Man kann nicht behaupten, man sei ein Zionist, wenn man gegen die Ideologie des Apartheidstaates Israel ist. Man kann einer bleiben, wenn man den Staat wegen gewisser krimineller Politik tadelt und versäumt, die Verbindung zwischen der Ideologie und dieser Politik zu sehen. „Ich bin ein „Zionist“ ist eine Erklärung der Loyalität in einer Denkhaltung, die den Goldstone-Bericht von 2009 nicht akzeptieren kann. Entweder kann man ein Zionist sein oder man klagt Israel wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an; wenn man beides tut, wird man früher oder später einen Knacks bekommen.

Dass dieses Mea culpa nichts mit den Fakten zu tun hat, ist klar, wenn man die von Goldstone gebrachten „Beweise“, die seinen Rückzieher erklären sollten, prüft. Um ehrlich zu sein, sollte man sagen, man brauchte kein Weltexperte für Internationales Recht, um zu wissen, dass Israel 2009 im Gazastreifen Kriegsverbrechen begangen hat. Die Berichte von Gruppen wie „Das Schweigen brechen“ und der UN-Vertreter vor Ort bewiesen es – vor und nach dem Goldstone-Bericht. Es war also nicht der einzige Beweis.

Die Bilder, die wir auf unsern Fernsehschirmen sahen und die, die wir vor Ort sahen, erzählen nur die Geschichte einer kriminellen Politik des absichtlichen Tötens, Verletzens und Verstümmelns als kollektive Strafe. „Die Palästinenser sind dabei, sich einen Holocaust über sich zu bringen,“ versprach Matan Vilnai, Israels stellvertretender Verteidigungsminister, der Bevölkerung von Gaza am 28.Februar 2008.

Da gibt es nur einen einzigen neuen Beweis, den Goldstone bringt, und dies ist eine interne israelische Armeeuntersuchung, die erklärt, dass einer der Fälle, der als Kriegsverbrechen verdächtigt wird, auf Grund eines Fehlers durch die israelische Armee geschah und dieser wird noch immer untersucht. Dies muss eine Trumpfkarte sein: eine Behauptung der israelischen Armee, dass das massive Töten von Palästinenser ein „Irrtum“ war.

Seit der Gründung des Staates Israel waren Zehntausende von Palästinensern, die Israel getötet hat entweder Terroristen oder durch einen Irrtum getötet worden. So wurden 29 von 1400 Tote durch ein unglückliches Versehen getötet. Nur ein ideologisches Engagement könnte die Revision des Berichtes über eine interne Befragung der israelischen Armee sein, die sich nur auf einen von Dutzenden Fällen von ungesetzlichem Töten und Morden konzentriert. Es kann also keinen neuen Beweis geben, der Goldstone veranlasste, diesen Artikel (in der Washington Post) zu schreiben. Es ist eher sein Wunsch, in die zionistische gemütliche Ecke zu kommen, der diesen bizarren und fehlerhaften Artikel antrieb.

Dies wird auch durch die Art und Weise klar, wie er in dem Artikel sein Tenor gegen die Hamas verschärft vorgeht und sich gegenüber Israel zurücknimmt. Er hofft, dass dies ihm hilft, ihn von Israels Zorn zu befreien. Aber er irrt sich sehr. Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung des Artikels beauftragten ihn der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak, der Ministerpräsident Benyamin Netanyahu und natürlich der Nobelfriedenspreisträger Präsident Shimon Peres mit einer neuen Rolle: es wird von ihm erwartet, von einem Lager zum anderen zu wechseln und von einem Verhandlungsort zum anderen zu hüpfen – und zwar im Dienst eines neuen und frommen Israel . Er tut dies nicht ; aber dann könnte es ihm aus Vergeltung noch einmal nicht erlaubt werden, an der Bar Mitzva seines Enkels teilzunehmen.

Goldstone und seine Kollegen schrieben einen sehr detaillierten Bericht, aber sie waren sehr zurückhaltend bei ihren Schlussfolgerungen. Das von israelischen und palästinensischen Menschenrechtsorganisationen ausgebreitete Bild war bei weitem entsetzlicher und war weniger in der klinischen und juristischen Sprache geschrieben, der es oft nicht gelingt, das Ausmaß des Schreckens darzustellen. Es war zuerst die westliche öffentliche Meinung, die besser als Goldstone die Bedeutung dieses Berichtes verstand. Israels internationale Legitimität hat einen beispiellosen Schlag erhalten. Er war echt geschockt, als er von diesem Ergebnis erfuhr.

Das haben wir schon früher erlebt. In den späten 80ern schrieb der israelische Historiker Benny Morris einen ähnlich sterilen Bericht von der ethnischen Säuberung Palästinas von 1948. Palästinensische Akademiker wie Edward Said, Nur Masalha und Walid Khalidi waren die einzigen, die auf die bedeutenden Implikationen für Israels Identität und Selbstimage hinwiesen und auf die Art des Archivmaterials, das er aufgedeckt hat.

Morris hat auch dem Druck nachgegeben, bat darum, wieder in den Stamm aufgenommen zu werden. Er ging sehr weit mit seine Mea culpa und tauchte als extremer anti-arabischer und anti-muslimischer Rassist auf. Er schlug vor, die Araber in Käfige zu sperren, und er schlug noch eine ethnische Säuberung vor. Goldstone kann auch in diese Richtung gehen; zumindest erwarten die Israelis dies von ihm.
Fachmännisch versuchen Morris wie Goldstone sich in eine Position zurück zu ziehen, die behauptet, wie es Goldstone im Washington Post Artikel tat, dass Israel nur für seine Absichten verurteilt werden kann , nicht für seine Taten. Deshalb kann in beiden Fällen nur die israelische Armee eine verlässliche Quelle sein, weil sie weiß, welches die Absichten waren. Sehr wenig anständige und intelligente Leute in der Welt würden solch eine bizarre Analyse und Erklärung akzeptieren.

Goldstone hat noch nicht die irre Grenze zum Ultra-Zionimus übertreten, wie es Morris tat. Aber wenn er nicht vorsichtig ist, verspricht die Zukunft eine nette Reise mit Leuten wie Morris, Alan Dershowitz ( der schon sagte, dass Goldstone ein „reuevollerJude“ sei) zwischen jährlichen Treffen der AIPAC-Rottweiler und den verrückten Konvents christlicher Zionisten . Er würde bald herausfinden, dass wenn man sich erst einmal vor dem Zionismus duckt – dann wird erwartet, dass man den ganzen Weg geht oder auf demselben Fleck bleibt, von dem man dachte, man hätte ihn erfolgreich hinter sich gelassen.

Kurzfristig zionistische Liebe zu gewinnen, ist viel weniger wichtig, als die Achtung der Welt auf Dauer zu verlieren. Palästina sollte seine Freunde sorgfältig auswählen: sie dürfen nicht ängstlich sein oder behaupten, sie seien Zionisten und gleichzeitig Kämpfer für Frieden, Gerechtigkeit und die Menschenrechte in Palästina.

Ilan Pappe ist Professor für Geschichte und Direktor des europäischen Zentrum für palästinensische Studien an der Universität Exeter. Sein letztes Buch „Out of the Frame: The Struggle for Academic Freedom in Israel“ (Pluto Press,2010)

(dt. Ellen Rohlfs , Einar Schlereth, http://www.tlaxcala-int.org/article.asp?refernce=4508)
Ilan Pappe

Ilan Pappé ist ein israelischer Historiker. Er war Professor an der Universität Haifa und lehrt nun an der Universität Exeter in England. Pappé gehört zur Gruppe der Neuen israelischen Historiker.
Orginalartikel: Goldstone’s Shameful U-Turn
Übersetzt von: Ellen Rohlfs u. Einar Schlereth

www.tlaxcala-int.org

http://zmag.de/artikel/goldstones-schaendliche-180-grad-wendung

Kurznachricht:Hamas und Israel einigen sich auf „Waffenstillstand“

Gaza.

Hamas und Israel haben sich auf einen Waffenstillstand geeinigt. Allerdings ist die Situation sehr angespannt und jede Seite betont, dass wenn sich der Gegner nicht an den Waffenstillstand hält, dieser sich sofort wieder auflösen wird.

 

Heute vor 63 Jahren – Das Massaker von Deir Yassin

Am Freitag den 9. April 1948 früh morgens, griffen Kommandos der Irgun (rechtsradikale zionistische Untergrundorganisation), angeführt durch Menachem Begin, den späteren Premierminister Israels und Friedensnobelpreisträger, und Mitglieder der Stern Bande (zionistische Terrororganisation) das Dorf Deir Yassin an, ein Dorf mit ca. 750 palästinensischen Bewohnern. Es geschah einige Wochen vor dem Ende des britischen Mandats über Palästina. Das Dorf lag ausserhalb des von der UNO empfohlenen Gebietes für einen zukünftigen jüdischen Staat.

Deir Yassin lag auf höheren Gelände im Korridor zwischen Tel Aviv und Jerusalem und, wie ein später bekannt gewordener geheimer Plan beinhaltete, wurde zur Zerstörung vorgesehen, um Platz für eine kleine Landebahn zu machen, um für den Nachschub zu dienen.

Bis zum Mittag wurden über 100 Menschen, die meisten Frauen und Kinder, systematisch ermordet. Vier der Angreifer wurden von Palästinenser die Widerstand leisteten getötet. 25 männliche Bewohner des Dorfes wurden auf Lastwagen aufgeladen, durch die Strassen des Zakhron Yosef Quartiers in Jerusalem paradiert und dann zu einem Steinbruch an der Strasse zwischen Givat Shaul und Deir Yassin geführt und dort erschossen. Die verbliebenen Einwohner wurden ins arabische Ost-Jerusalem vertrieben.

Die Zeitung The New York Times berichtete am 13. April 1948, der Tag an dem die Beerdigung endlich stattfand, dass 254 Leichen gezählt wurden.

Von den 144 Häusern des Dorfes wurden 10 mit Dynamit gesprengt. Der Friedhof wurde mit Planierraupen platt gewalzt und, genau wie Hunderte andere palästinensische Dörfer die dann folgten, wurde Deir Yassin dem Erdboden gleich gemacht und von der Landkarte getilgt.

Im September 1948 wurden eingewanderte orthodoxe Juden aus Polen, Rumänien und der Slowakei dort angesiedelt. Das Zentrum des Dorfes wurde in Givat Shaul Bet umbenannt. Als Jerusalem sich vergrösserte, wurde das Land auf dem Deir Yassim mal stand ein Teil der Stadt und ist jetzt einfach als das Gebiet zwischen Givat Shaul und der Siedlung Har Nof bekannt.

Als das Massaker sich rum sprach, gab die Führung der Haganah (jüdische paramilitärische Kampforganisation, die später die israelische Armee wurde) zu, dass das Massaker „die Sache der jüdischen Kämpfer schadete und die jüdische Kampftruppe und Flagge entehrt hätte.“ Sie spielten aber die Tatsache herunter, dass ihre eigene Miliz die Tat begangen hatte.

Sogar Ben-Gurion schickte eine Entschuldigung an König Abdullah von Transjordanien.

Aber die schreckliche Tat diente dem zukünftigen Staate Israel sehr gut. Die palästinensische Bevölkerung war in Panik versetzt und fürchtete sich vor einem ähnlichen Schicksal.

Begin sagte dazu: „Die Araber im ganzen Land sind durch die Geschichte des ‚Irgun Gemetzels’ völlig in Panik geraten und fürchten um ihr Leben. Diese Massenflucht hat zu einer Stampede geführt. Der politische und ökonomische Stellenwert dieser Entwicklung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Das Massaker in Deir Yassin ist einer der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Palästinenser und Israelis. Nicht wegen der Grösser oder der Brutalität dieser ethnischen Säuberung, sondern weil es als Frühwarnung für die geplante Entvölkerung weiterer 500 arabischen Dörfer und Städte in Palästina und die Vertreibung 800’000 Einwohner stand.

Wir kamen und verwandelten die einheimischen Araber in Flüchtlinge. Und immer noch wagen wir es sie zu verleumden und schlecht zu machen, ihren Namen zu beschmutzen. Statt das wir uns wegen unserer Taten schämen und versuchen etwas von dem Bösen welches wir begangen wieder gut zu machen … gehen wir her und rechtfertigen diese entsetzlichen Taten und versuchen sie sogar zu verherrlichen.

Von Nathan Chofshi … russischer pazifistischer Zionist und Schriftsteller, der 1908 nach Palästina auswanderte. Er war Augenzeuge der Vertreibung der palästinensischen Araber und schrieb kritisch darüber bis ins Jahr 1959.

Bilder vom Massaker:

aktuelle Kurznachricht: Israel bombadiert Gaza

Israel bombadiert in diesem Moment den Gazastreifen und ihre Kriegsflugzeuge füllen den Himmel über Gaza.

 

 

Kurznachricht: Netanyahu will Angriffe auf Gaza fortsetzen

Nach einem Treffen mit anderen israelischen Führern, sagte Netanyahu, dass er die Angriffe auf den Gazastreifen fortsetzen wird.

Gaza: Israel hat wieder Phosphorbomben benutzt!

Gaza.

Im letzten Angriff auf Gaza, der nun seit 2 Tagen anhält, hat Israel 3 Phosphorbomben auf den Gazastreifen fallen lassen, wie das palästinensische Innenministerium in Gaza berichtet.

Diese 3 Phosphorbomben wurden auf Juhr Al-Deek herabgelassen, ein Ort östlich des Gazastreifens.

Die israelische Aggression gegen den Gazastreifen hatte schon die letzten Wochen stark zugenommen und artete am Donnerstag, den 7. April 2011, aus. Das Ergebnis von den 2 Tagen Krieg gegen Gaza seit Donnerstag sind 18 Tote und mindestens 60 Verletzte.

Nach Bruch des Waffenstillstands und ununterbrochenen Angriffen auf den Gazastreifen, hat Hamas Raketen auf Israel abgefeuert, was zu 2 israelischen Verletzten führte.

Der ägyptische Außenminister verurteile die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen und  forderte Israel dazu auf, dringend an den Waffenstillstand zu halten.

Netanyahu drohte, dass die Angriffe auf den Gazastreifen mehrere Tage anhalten werden.

http://www.palestine-info.co.uk/en/default.aspx?xyz=U6Qq7k%2bcOd87MDI46m9rUxJEpMO%2bi1s7PXM1r3bB6jy7onc27yTguFJckQktgfdwawZlr3MEZlCby%2bavrvcqbcYNfBKQP3oYrsY7ewSY%2f0i5Jvp4n4nxFFfYWC%2fWXUW%2b5o824OUW3CY%3d

Gaza: aktuelle Bilder von den Opfern und zerstörten Gebäuden nach israelischem Anschlag

Im Folgenden Bilder aus Gaza von den OPfern nach den Anschlägen der israelischen Armee seit 2 Tagen:

( wird fortwährend aktualisiert)

WICHTIG:

Bitte verteilt diese Bilder überall im Internet oder verlinkt hierhin!

Die  Medien im Westen berichten natürlich nichts und die arabischen Medien sind hauptsächlich mit den Aufruhen in den arabischen Staaten beschäftigt, was die israelischen Zionisten ausnutzen, um den Gazastreifen anzugreifen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurznachricht: 14 Tote in Gaza

Update (8.Mai 2011):

20 Tote und 82 Verletzte

als Ergebnis des israelischen Angriffs auf Gaza Anfang April 2011

Update ( 10. April 2011):

18 Tote und 66 Verletzte, davon schweben einige noch in  Lebensgefahr

Update: 18 Tote

Update: 17 Tote

14 Tote in Gaza & über 57 Verletzte

seit gestern und heute aufgrund israelischer Angriffe auf den Gazastreifen.

Die Angriffe auf Gaza halten bis jetzt an. Es werden auch Krankenwagen bombadiert, was zum Tod von 2 der Retter der Krankenwagen führte. Unter den Toten sind auch Kinder

Quelle: http://paltimes.net/arabic/read.php?news_id=126747

Die 3. Intifada der Palästinenser

Der Aufstand in der arabischen Welt wirkt sich auch auf die besetzten Gebiete in Palästina aus. Über 130’000 Facebook-Benutzer haben bereits positiv auf die Botschaft „Palästina wird frei sein und wir werden es befreien“ reagiert. Diese Facebook-Seite ruft zu einer „Dritten Intifada“ gegen die Besetzung ihrer angestammten Heimat und der Unterdrückung der Palästinenser auf.

Sie rufen auch zu einem Marsch am 15. Mai auf, dem Jahrestages der Vertreibung und Besetzung ihrer Heimatlandes 1948.

Zwischen Dezember 1947 und Dezember 1950, wurden über 530 palästinensische Dörfer und Städte mit Planierraupen und Sprengstoff zerstört und dem Erdboden gleich gemacht. Die Hälfte der Palästinenser erlebten eine ethnische Säuberung durch im Untergrund operierende zionistische Kampfgruppen, sogar bevor Israel sich einseitig als Staat ausrief.

Die ersten wirklichen Terroristen waren die Zionisten, die Bomben- anschläge gegen die damalige britischen Besatzungssoldaten verübten, wie gegen das britische Hauptquartier im King David Hotel in Jerusalem am 22. Juli 1946, bei dem 91 Menschen getötet und 46 verwundet wurden. Durchgeführt hat den Anschlag die Terrororganisation Irgun, dessen Anführer Menachem Begin später israelischer Premierminister wurde und den Friendensnobelpreis bekam.

Als die Briten aus Palästina abzogen, ermordeten marodierende Vandalen des Zionismus unschuldige Menschen, zerstörten Tausende Häuser, planierten Hunderte Dörfer und vertrieben einen Grossteil der Palästinenser von ihrem angestammten Heimatland. Die Palästinenser nennen diese Vertreibung die Nakba, oder die grosse Katastrophe. Damit wurde „Platz geschaffen“ für die jüdischen Einwanderer aus aller Welt.

Die Palästinenser sind die grösste Gruppe an Flüchtlingen auf der Welt. Sieben Millionen der 10 Millionen Palästinenser sind Vertriebene oder Heimatlose. Sie werden daran gehindert in ihre Dörfer und Städte zurückzukehren, obwohl das internationale Recht und viele UNO-Resolutionen dies verlangen. Deshalb tragen die Palästinenser einen Schlüssel als Symbol (Foto oben), der Schlüssel zu ihren Häusern, die sie zwangsweise verlassen mussten.

UPDATE – 29.3.2011 – Facebook ist auf Druck des Zionistischen Konstrukts (Ziokon) eingeknickt und hat die oben genannte Seite entfernt. Bis zu diesem Zeitpunkt waren über 350’000 Unterstützer der Aktion eingetragen. Der Ziokon Minister Yuli Edelstein schrieb in einem Brief an den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, die Seite würde mit der Forderung nach einer Befreieung von Jerusalem zur Gewalt aufrufen. Das die Zionisten jeden Tag Gewalt bis hin zu Mord gegenüber den Palästinesern ausüben, ist selbstverständlich ganz was anderes, die dürfen das.

Zusatz die neue Homepage zur 3 Palästinensischen Intifada: http://www.3rdintifada.com/

Israel plans to seize a million sq meters of Negev land

 

THE NEGEV, (PIC)– Israel has planned to confiscate a million square meters of Palestinian and Arab land in the Negev desert, occupied in 1948, on the anniversary of Land Day which fell two days ago, the president of the council of regional villages of the Negev, Ibrahim al-Waqili warned.

The plan falls under the recommendations made by the Israeli Goldberg committee which was formed in 2008 headed by retired judge Eliezer Goldberg.

”The disclosure of these plans on the anniversary of Land Day will only increase our determination to continue to struggle. There will be no bargains or concessions on the land. We have paid the tax of blood and have given martyrs to preserve our existence,” said Waqili.

He added that Israeli occupation authorities have sights set to settle 300,000 Jews in the Negev within the next ten years and wants to accelerate the implementation of the said recommendations.

Israel considers the recommendations a project to settle the conflict and organize housing in 45 unrecognized Arab villages where nearly 120,000 people live. Israel wants to seize a million square meters of land and turn it into state property and demolish nearly 30,000 homes and pay compensation over the land, reserving only 200 thousand square meters for the Arabs.

Waqili told Al-Jazeera.net that his council has rejected the recommendations and has refused to bargain the land.

He said that steadfastness would be the best response to thwart the plan.

Israel has begun implementing a plan targeting individual farms in the Negev and has set up nearly 70 farms across thousands of square meters.

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http://www.palestine-info.co.uk/en/default.aspx?xyz=U6Qq7k%2bcOd87MDI46m9rUxJEpMO%2bi1s7IGivhqdAYq8bpzHIXwftqEkVltH0dDmalJH8ZGiWVKl3wJey6rLwZx0Uxj0RlX52n82XN67P2GgFGJaRvLlTRVCXz8b9k%2fv67rhbvXNNagc%3d